Durch eine fällige Rentenversicherung, einen Immobilienverkauf oder eine Erbschaft fließen auf einen Schlag hohe Mittel zu. Spätestens dann sollten sich Anlegerinnen und Anleger mit der Frage beschäftigen, wie sie das Vermögen gewinnbringend anlegen möchten, beispielsweise mit ETFs. Oft geht es dabei auch um die Frage, wie viel sie regelmäßig von ihrem Kapital entnehmen können, um sich einen schönen Lebensabend zu finanzieren, sich ein passives Einkommen aufzubauen oder das monatliche Gehalt etwas aufzupolstern. Mit einem Auszahlplan bzw. Entnahmeplan kann eine renditestarke Geldanlage mit einer regelmäßigen Auszahlung kombiniert werden.
In diesem Ratgeber schauen wir uns an, wie die Geldanlage mit einem Entnahmeplan funktioniert, wie du den Entnahmeplan berechnest und wie du ihn für die Altersvorsorge oder als Grundlage für ein passives Einkommen einsetzen kannst.
Das Wichtigste in Kürze:
Alles zum ETF-Entnahmeplan auf einen Blick
Definition: Ein Entnahmeplan oder Auszahlplan ist grob gesagt das Gegenteil von einem Sparplan. Anlegerinnen und Anleger lassen sich von ihrem angesparten Vermögen regelmäßig Geld auszahlen. Entnahmepläne werden häufig zum Entsparen von ETFs genutzt.
Zusatzrente: Viele Anlegerinnen und Anleger nutzen ETFs, um die private Altersvorsorge abzudecken. Mit einem ETF-Entnahmeplan lassen sie sich im Alter regelmäßig eine Zusatzrente aus dem angelegten Kapitalvermögen auszahlen.
Arten der Auszahlung: Mit einem Entnahmeplan ohne Kapitalverzehr werden nur die laufenden Erträge des Anlagekapitals ausgezahlt. Dagegen wird bei einem Entnahmeplan mit Kapitalverzehr zusätzlich schrittweise noch ein Teil des angelegten Kapitals verkauft, wodurch dieses am Ende der Entnahmedauer komplett aufgebraucht ist.
Rechner: Es gibt verschiedene Tools, mit denen du einen ETF-Entnahmeplan berechnen kannst. Auch extraETF stellt dir einen ETF-Auszahlplan-Rechner zur Verfügung.
Was ist ein Auszahlplan bzw. Entnahmeplan?
Erklärung: Was ist ein Auszahlplan bzw. Entnahmeplan?
Ein Entnahmeplan, auch Auszahlplan oder Auszahlungsplan genannt, ist quasi das Gegenteil von einem Sparplan. Dabei lassen sich Anlegerinnen und Anleger regelmäßig Geld von ihrem angesparten Vermögen auszahlen. Oft werden Entnahmepläne zum Entsparen von ETFs genutzt. Um mit einem Auszahlplan beginnen zu können, bedarf es eines entsprechenden Wertpapiervermögens. Die Höhe der monatlichen Entnahme kann flexibel bestimmt werden. In einem meist monatlichen Rhythmus werden dann Anteile der Wertpapiere verkauft und der Verkaufserlös dem Konto gutgeschrieben.
In welche Wertpapiere investiert wird, ist der Anlegerin oder dem Anleger überlassen. Am einfachsten und günstigsten geht das aber mit ETFs. Dafür kann ein einfaches ETF-Portfolio zusammengestellt oder in fertige Portfolio-ETFs investiert werden. Die monatlichen Auszahlungen ergänzen das reguläre Einkommen oder die Rente. Eine Geldanlage mit Entnahmeplan kann auch als Alternative zur Sofortrente angesehen werden, bei der es sich um eine Form der privaten Altersvorsorge handelt.
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ETF-Entnahmeplan-Rechner
Mit dem ETF-Auszahlplan-Rechner von extraETF kannst du einen individuellen ETF-Entnahmeplan berechnen. Mit diesem erhältst du schnell einen Überblick, welche Entnahmebeträge bei einem angenommenen Vermögen möglich sind. Alle wichtigen Parameter zur Berechnung deines persönlichen ETF-Auszahlungsplans lassen sich dort einstellen. So kannst du u.a. das Kapitalvermögen, das Entnahmeintervall, den Zinssatz, das Restkapital oder die Rentendauer berechnen.
Du kannst so beispielsweise eine ewige Rente ohne Kapitalverzehr berechnen. Das bedeutet, dass der eingezahlte Teil des Kapitalvermögens nicht abschmilzt und du die regelmäßigen Auszahlungen aus den erzielten Erträgen erhältst.
Alternativ kannst du auch eine begrenzte Rentendauer bzw. Auszahldauer wählen. Bei dieser Variante wird das einmal angelegte Kapitalvermögen allerdings aufgezehrt. In diesem Zusammenhang spricht man von einem Auszahlplan mit Kapitalverzehr.
Wie funktioniert ein Entnahmeplan?
Wie funktioniert ein Entnahmeplan?
Ein Entnahmeplan funktioniert wie ein umgekehrter Sparplan. Anstatt regelmäßig in eine Geldanlage anzusparen, lässt du dir in bestimmten Abständen, meist monatlich, Geld aus dem Vermögen auszahlen. Bei einem ETF-Entnahmeplan verkaufst du jeden Monat für einen bestimmten Betrag ETF-Anteile. Der Verkaufserlös wird dann deinem Konto gutgeschrieben. Mit einem Entnahmeplan lässt sich das reguläre Einkommen ergänzen oder der Entnahmebetrag kann zu deiner Altersvorsorge als Zusatzrente beitragen. Wie viel du regelmäßig aus dem Vermögen entnimmst, kannst du individuell entscheiden. Die Anlage eines Auszahl- bzw. Entnahmeplans ist also genauso einfach, wie die Anlage eines Dauerauftrags für Miete oder sonstige regelmäßige Zahlungen.
Auszahlplan: Schritt-für-Schritt Anleitung
So legst du einen Entnahmeplan für ETFs an.
Auswahl der ETFs die du entsparen möchtest
Einmalanlage in die gewählten ETFs
Einrichtung des Entnahmeplans bei deinem Broker
Höhe des Entnahmebetrags festlegen
Termin der Auszahlung festlegen
Konto festlegen, auf das ausgezahlt werden soll
Mit welchen Geldanlagen ist ein Entnahmeplan möglich?
Mit welchen Geldanlagen ist ein Entnahmeplan möglich?
Entnahmepläne sind mit verschiedenen Geldanlagen möglich. Die Geldanlage mit der langfristig höchsten Rendite sind Aktien, ETFs und Fonds. Wer es bequem haben möchte, greift auf die Dienstleistung eines Robo-Advisors zurück. Besonders sicher, aber wenig rentabel sind Entnahmepläne von einem Tagesgeld oder Festgeld.
Was es mit diesen Anlageformen auf sich hat und wie diese im Rahmen eines Entnahmeplans funktionieren, möchten wir im Folgenden kurz erläutern.
Die Renditehöhe hat neben der Laufzeit der Auszahlung einen entscheidenden Einfluss auf die Höhe der möglichen Geldentnahme. So kannst du bei einem Entnahmeplan ohne Kapitalverzehr und einem Anlagebetrag von 100.000 Euro bei einer Rendite von 1 Prozent pro Jahr nur 1.000 € entnehmen. Bei einer Rendite von 5 Prozent pro Jahr können 5.000 € entnommen werden, ohne das dein ursprünglich angelegtes Kapital reduziert wird. Die folgende Tabelle zeigt eindrucksvoll, welche massiven Konsequenzen dieser Renditeunterschied bei deiner Geldanlage haben kann.
Kapital | 1 % Rendite p.a. | 5 % Rendite p.a. |
---|---|---|
50.000 € | 500 € | 2.500 € |
100.000 € | 1.000 € | 5.000 € |
250.000 € | 2.500 € | 12.500 € |
500.000 € | 5.000 € | 25.000 € |
1.000.000 € | 10.000 € | 50.000 € |
Tipp: Um auch bei Entnahmeplänen den Überblick über deine Geldanlagen nicht zu verlieren, ist die Software zur Depotverwaltung von extraETF.com besonders praktisch.
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Welche Entnahmestrategien gibt es?
Welche Entnahmestrategien gibt es?
Im Rahmen eines Entnahmeplans gibt es zwei verschiedene Entnahmestrategien, die mit oder die ohne Kapitalverzehr. Beim Entnahmeplan mit Kapitalverzehr bekommst du eine höhere Auszahlung, dafür ist am Ende der Laufzeit dein Kapital aufgebraucht. Bei einem Entnahmeplan ohne Kapitalverzehr entnimmst du nur die erzielten Erträge bzw. Zinsen. Deine Kapitalentnahme führt daher nicht zum Kapitalverzehr.
Welche ETFs bieten sich für einen Auszahlplan an?
Für einen Auszahlpan bieten sich besonders kostengünstige, breit gestreute Welt-ETFs an. Aber auch ETF-Portfolios oder ETF-Portfoliokonzepte sind im Rahmen eines Auszahlplans interessant.
Einzelne ETFs
Das ETF-Angebot bietet Anlegerinnen und Anlegern zahlreiche Möglichkeiten, um sich ein individuelles ETF-Portfolio zu erstellen. Der Auszahlplan kann auf einen einzelnen ETF oder auch auf mehrere ETFs angewendet werden. Die Möglichkeiten sind daher nahezu unbegrenzt. Zu komplex sollte das Portfolio aus unserer Sicht allerdings nicht sein, denn es muss ja auch gepflegt werden, z.B. durch ein jährliches Rebalancing. Hier kann es bei vielen ETFs schnell komplex werden.
Im Bereich ETF-Musterportfolios haben wir über 100 ETF-Portfolios zusammengestellt. Einige setzen dabei sogar auf nur zwei ETFs. Lass dich gerne davon inspirieren.
Portfolio-ETFs
Eine pflegeleichte, wenn auch etwas teurere Alternative stellen Portfolio-ETFs dar. Dies sind fertige ETF-Portfolios, in die über ein Wertpapier investiert werden kann. Der Portfolio-ETF liegt dann in deinem Depot. Die Bank verkauft davon dann monatlich Anteile und schreibt den Betrag deinem Konto gut.
Das Management der ETFs, die Wiederanlage von Erträgen sowie das jährliche Rebalancing wird dann von dem Anbieter direkt im Portfolio-ETF vorgenommen. Als Anleger oder Anlegerin brauchst du dich also nicht selbst darum zu kümmern.
Inzwischen gibt es auch Portfolio-ETFs mit unterschiedlichen Aktienquoten. Welche Produkte es gibt, haben wir in einem extra Multi-Asset-ETF Leitfaden zusammengestellt. Zudem kannst du diese ETFs direkt über unsere ETF-Suche aufrufen.
Über einen Robo Advisor kannst du bequem einen automatischen Auszahlplan für ETFs einrichten, ohne dass du dich um Verkäufe von Fondsanteilen kümmern musst. Wir haben die Angebote der Robo-Advisors untersucht. Jetzt die Robo-Advisors mit Auszahlplänen entdecken!
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Wie hoch sollte der Entnahmebetrag sein?
Zusatzrente: Wie hoch sollte der Entnahmebetrag sein?
Auf der Suche nach der optimalen Höhe des Entnahmebetrags, kann die 4-Prozent-Regel eine gewisse Orientierung bieten. Sie geht auf eine US-Studie der Trinity-Universität in Texas zurück. Im Rahmen der Studie wurde versucht herauszufinden, wie viel Kapital eine Anlegerin oder ein Anleger jährlich von einem vorhandenen Vermögen entnehmen (konsumieren) kann, ohne jemals dabei Pleite zu gehen. Dazu haben die Forschenden ein fiktives Wertpapierportfolio, dass je zur Hälfte in US-Aktien und US-Anleihen angelegt war, über verschiedene 30-Jahres-Zeiträume untersucht.
Das Ergebnis: Wurden jährlich nicht mehr als vier Prozent des Vermögens entnommen, war am Ende jeder untersuchten Zeitperiode noch Kapital übrig.
Die Studie wurde zwar nur auf Anlagen in US-Wertpapiere und nur für eine Zeitperiode von 30 Jahren ausgelegt, sie kann aber dennoch eine belastbare Aussage – auch für europäische Anlegerinnen und Anleger - darstellen.
Die 4-Prozent-Regel kann auch für die Frage des Kapitalbedarfs herangezogen werden. Dazu nimmt man beispielsweise das 25-fache der jährlichen Ausgaben.
Beispiel: Du hast laufende Kosten von monatlich 3.000 Euro (36.000 Euro pro Jahr). Nach der 4-Prozent-Regel müsstest du über 900.000 Euro Kapital verfügen, um mit einer relativ hohen Sicherheit eine Auszahlung von monatlich 3.000 Euro aus dem Kapital entnehmen zu können. Steuern auf ETFs und anfallende Kosten wurden dabei nicht berücksichtigt.
Mit unserem ETF-Auszahlplanrechner erhältst du schnell einen Überblick, welche Auszahlhöhen unter verschiedenen Annahmen möglich sind.
Beispiele für ETF-Entnahmepläne
Aus den folgenden Tabellen kannst du verschiedene Berechnungen für Entnahmepläne entnehmen. Du kannst damit den Unterschied zwischen einem Entnahmeplan mit und ohne Kapitalverzehr erkennen. Zudem haben wir dir berechnet, wie viel du ansparen musst, um eine bestimmte Zielrente aus deinem angesparten Vermögen entnehmen zu können.
Beispielrechnung für monatliche Entnahme
Die folgenden Beispiele haben wir mit einer jährlichen Rendite von 5 Prozent und einer Rentendauer von 20 Jahren (Beispiel mit Kapitalverzehr) gerechnet. Steuern und Kosten sind bei den Beispielen nicht berücksichtigt. Das bedeutet: Du kannst bei einem Anlagebetrag in Höhe von 50.000 Euro insgesamt 20 Jahre lang 325,53 Euro pro Monat entnehmen. Nach diesen 20 Jahren ist dein Kapital allerdings komplett aufgebraucht.
Kapital | Mit Kapitalverzehr pro Monat | Ohne Kapitalverzehr pro Monat |
---|---|---|
50.000 € | 325,53 € | 202,84 € |
100.000 € | 651,06 € | 405,68 € |
Beispielrechnungen für eine Zielrente
Die folgenden Beispiele haben wir mit einer jährlichen Rendite von 5 Prozent und einer Rentendauer von 20 Jahren (Beispiel mit Kapitalverzehr) gerechnet. Steuern und Kosten sind bei den Beispielen nicht berücksichtigt.
So liest du die Tabelle: Wer bei einem Auszahlplan ohne Kapitalverzehr eine monatliche Zielrente von 500 Euro erhalten möchte, muss bei 30 Jahren Ansparzeit monatlich 144,19 Euro sparen. Die Abkürzung KV steht in der Tabelle für Kapitalverzehr.
Ansparzeit | 500 € Zielrendite | 1.000 € Zielrendite | ||
---|---|---|---|---|
mit KV | ohne KV | mit KV | ohne KV | |
10 Jahre | 487,90 € | 772,79 € | 975,81 € | 1.545,57 € |
15 Jahre | 283,45 € | 448,95 € | 566,90 € | 897,90 € |
20 Jahre | 184,32 € | 291,95 € | 368,64 € | 583,89 € |
25 Jahre | 127,22 € | 201,51 € | 254,45 € | 403,02 € |
30 Jahre | 91,03 € | 144,19 € | 182,07 € | 288,37 € |
Was gibt es bei einem ETF-Entnahmeplan zu beachten?
Was gibt es bei einem ETF-Entnahmeplan zu beachten?
Mit seinem Sparvermögen die Rente aufstocken hört sich eigentlich ganz einfach an. Einfach das Kapital möglichst renditestark anlegen, regelmäßig einen Teil davon am besten über einen ETF-Entnahmeplan auszahlen lassen und einen ruhigen Lebensabend genießen. Nutzt man einen Entnahmeplan speziell zur Aufstockung des Einkommens oder der Rente, stellt sich die Frage, welcher Betrag entnommen werden kann, damit das Zusatzeinkommen auch bis zum Lebensende ausreicht. Folgende Risiken gilt es genauer zu beachten: das Pleiterisiko, das Risiko des Konsumverzichts und das Risiko einer niedrigen Rendite.
Was kostet ein ETF-Auszahlplan?
Was kostet ein ETF-Auszahlplan?
Die Kosten für eine Ausführung eines ETF-Auszahlplans unterscheiden sich je nach Bank bzw. Broker. Bei einem Entnahmebetrag von 500 Euro liegen die Kosten laut unserer Analyse zwischen 0 Euro und 12,50 Euro. Am günstigsten ist der ETF-Entnahmeplan bei Flatex *. Dort werden Entnahmen kostenfrei ausgeführt. Der teuerste Anbieter in unserem Vergleich ist der S Broker, dort kostet eine 500 Euro Entnahme 12,50 Euro. Bei den meisten Brokern ist die Depotführung kostenfrei. Finvesto * berechnet 36,00 Euro pro Jahr.
Am praktischsten ist es, wenn die Bank den Auszahlplan als eigene Funktion anbietet. Einmal eingerichtet werden die Fondsanteile dann automatisch von der Bank verkauft. Doch nicht jede Bank bietet einen automatischen Entnahmeplan an. In diesem Fall müsste man monatlich eigenständig ETF-Anteile verkaufen.
Welche Steuern werden bei einem ETF-Entnahmeplan fällig?
Für Erträge aus Kapitalvermögen werden auch bei ETF-Entnahmeplänen Steuern fällig. Realisierte Kursgewinne werden dabei mit 25 Prozent Abgeltungssteuer, die um den Solidaritätszuschlag von 5,5 Prozent und ggf. Kirchensteuer ergänzt wird, besteuert. Die Steuer fällt bei Entnahmeplänen auf die Renditen aus Aktien, ETFs und Fonds sowie auf die Zinsgewinne bei Tages- und Festgeldern an.
Um die Steuerbelastung zu reduzieren kann der jährliche Sparerpauschbetrag genutzt werden. Dieser beträgt für Alleinstehende 1.000 Euro bzw. für zusammenveranlagte Paare 2.000 Euro. Sofern kein Sparerpauschbetrag genutzt wird, reduziert sich der Auszahlungsbetrag um die anfallende Kapitalertragsteuer, den Solidaritätszuschlag und ggf. die Kirchensteuer. Dies sollten Anlegende bei ihrer Liquiditätsplanung berücksichtigen.
Welche Banken bieten einen ETF-Auszahlplan an?
Es gibt bekanntlich eine Menge an Direktbanken und Neobroker am Markt. So gut wie jeder dieser Anbieter bietet einen ETF-Sparplan an. Leider bieten nur wenige Banken einen ETF-Entnahmeplan an. Aus der folgenden Tabelle kannst du alle Banken entnehmen, die derzeit einen ETF-Entnahmeplan anbieten. Daraus ergibt sich, dass Flatex * für den Abschluss eines ETF-Auszahlplans aktuell das günstigste Angebot bietet. Ebenfalls interessant sind die Angebote vom Smartbroker * und Finvesto *. Denn selbst bei einer monatlichen Auszahlung von 1.000 Euro fallen dort nur 2 Euro Ausführungsgebühren an.
Fazit:
Mit einem ETF-Entnahmeplan zur Zusatzrente
Ein Auszahlplan ist eine praktische Möglichkeit einen ETF zu entsparen. Unabhängig davon, ob für die Rente, als Auszahlung der angesparten Altersvorsorge, oder für ein passives Einkommen: Ein Entnahmeplan ermöglicht es Anlegenden, sich regelmäßig und automatisiert einen festen Betrag auszahlen zu lassen. Einmal eingerichtet übernimmt die Bank den Verkauf der ETF-Anteile in einem zeitlichen Rhythmus und schreibt den Verkaufserlös jeweils auf dem Konto gut.
Für eine ewige Rente sollten sich Anlegerinnen und Anleger für einen Auszahlplan ohne Kapitalverzehr entscheiden. Ein Auszahlplan mit Kapitalverzehr erhöht die monatliche Auszahlung, läuft dafür aber nur für einen begrenzten Zeitraum. Die 4-Prozent-Regel kann eine gute Orientierung über die Höhe der möglichen Auszahlung geben.
Wir empfehlen für die Anlage eines ETF-Entnahmeplans den Broker Flatex *, bei dem die Depotführung und Ausführung eines Entnahmeplans kostenfrei sind. Gute Alternativen sind die Angebote von Smartbroker * und Finvesto *.
Wir beantworten dir weitere Fragen rund um den ETF-Entnahmeplan
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Author: Andrew Hernandez
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